Nationalpark 2014
Vor dem Rennen
Hallo liebe Sportsfreunde ich bin‘s mal wieder, euer Fluchende Donnerwolke.
Kaum ist das letzte Rennen vorbei gilt es schon wieder Ernst. Die Augen voll konzentriert nach vorne gerichtet und top motiviert reist das M&S Racing-Team am Freitag nach Scuol um am wunderschönen und auch so flachen Nationalpark Bike Marathon teilzunehmen.
Geplant war, dass wir mit 8 Bikern teilnehmen werden, da der neunte Biker (Ducky der Sturzpilot) sich in tieferen Wäldern und auf anderen Bergen befindet… :)
Warum wir doch nur zu 5 teilnehmen werden, erfahrt ihr hier…
9 kleine Bikerlein reisen fröhlich durch die Nacht, der eine blieb in Finnland hängen, da waren’s nur noch 8. (unser Ducky der Sturzpilot)
8 kleine Bikerlein rasen übertrieben, über ein kleines Brücklein, da warens nur noch 7.
(das kommt vom Rasen Speedy Gonzales)
7 kleine Bikerlein kräftig wie ein Dino Rex, doch plötzlich war ein Knie defekt, da warens nur noch 6. (und Hot Bandi(l)do)
6 kleine Bikerlein flowen durch die Sümpfe, doch einer hängt die Lusche raus da warens nur noch 5 e. (Tataa, El Herrero)
5 kleine Bikerlein trampen rauf und runter, trinken im Ziel noch ein / zwei Bier, das macht sie wieder munter…
Das Wetter soll ja schon mal super sein und warmer Regen vom Himmel fallen. Alles andere wäre auch übertrieben gewesen. Aber ich sage mir, solange mich keine Pinguine mehr auf dem Chachauna erwarten ist es angenehm warm. Ja, dieses Trauma werde ich wohl nie überwinden können :)
Ich persönlich freue mich extrem auf diesen Event, zumindest auf die ersten 2.5 und letzten 3 Stunden. In der Zeit dazwischen geniesse ich die schöne Aussicht und höre meinen beiden Begleitern Engelchen und Bengelchen zu, frage mich die ganze Zeit wieso und warum, staune über die Leute welche den Berg hinauffahren können und sage mir: NIE WIEDER…
Wie es den anderen Bikern ergeht, erfahrt ihr nächste Woche…
Dieses Jahr am Start für die 50km Strecke wären Turbo Snaily, Kung-Fu Panda, Jolly Jumper und Häuptling Graue Feder.
Die 100km muss ich dieses Jahr alleine bewältigen. Ja das wird ein Spass. Jupiiiiii.
Ich wünsche Allen ein tolles Rennen und hoffentlich lesen wir uns dann nächste Woche wieder, wenn dann der Rennbericht folgen wird…
Euer
Fluchende Donnerwolke
Kaum ist das letzte Rennen vorbei gilt es schon wieder Ernst. Die Augen voll konzentriert nach vorne gerichtet und top motiviert reist das M&S Racing-Team am Freitag nach Scuol um am wunderschönen und auch so flachen Nationalpark Bike Marathon teilzunehmen.
Geplant war, dass wir mit 8 Bikern teilnehmen werden, da der neunte Biker (Ducky der Sturzpilot) sich in tieferen Wäldern und auf anderen Bergen befindet… :)
Warum wir doch nur zu 5 teilnehmen werden, erfahrt ihr hier…
9 kleine Bikerlein reisen fröhlich durch die Nacht, der eine blieb in Finnland hängen, da waren’s nur noch 8. (unser Ducky der Sturzpilot)
8 kleine Bikerlein rasen übertrieben, über ein kleines Brücklein, da warens nur noch 7.
(das kommt vom Rasen Speedy Gonzales)
7 kleine Bikerlein kräftig wie ein Dino Rex, doch plötzlich war ein Knie defekt, da warens nur noch 6. (und Hot Bandi(l)do)
6 kleine Bikerlein flowen durch die Sümpfe, doch einer hängt die Lusche raus da warens nur noch 5 e. (Tataa, El Herrero)
5 kleine Bikerlein trampen rauf und runter, trinken im Ziel noch ein / zwei Bier, das macht sie wieder munter…
Das Wetter soll ja schon mal super sein und warmer Regen vom Himmel fallen. Alles andere wäre auch übertrieben gewesen. Aber ich sage mir, solange mich keine Pinguine mehr auf dem Chachauna erwarten ist es angenehm warm. Ja, dieses Trauma werde ich wohl nie überwinden können :)
Ich persönlich freue mich extrem auf diesen Event, zumindest auf die ersten 2.5 und letzten 3 Stunden. In der Zeit dazwischen geniesse ich die schöne Aussicht und höre meinen beiden Begleitern Engelchen und Bengelchen zu, frage mich die ganze Zeit wieso und warum, staune über die Leute welche den Berg hinauffahren können und sage mir: NIE WIEDER…
Wie es den anderen Bikern ergeht, erfahrt ihr nächste Woche…
Dieses Jahr am Start für die 50km Strecke wären Turbo Snaily, Kung-Fu Panda, Jolly Jumper und Häuptling Graue Feder.
Die 100km muss ich dieses Jahr alleine bewältigen. Ja das wird ein Spass. Jupiiiiii.
Ich wünsche Allen ein tolles Rennen und hoffentlich lesen wir uns dann nächste Woche wieder, wenn dann der Rennbericht folgen wird…
Euer
Fluchende Donnerwolke
Rennbericht
Hallo liebe Sportsfreunde
Der Nationalpark Bike Marathon ist vorbei und doch heisst es „Nach dem Rennen ist vor dem Rennen…“, denn der nächste Marathon steht schon bald vor der Tür.
Doch vorerst möchte ich euch davon berichten, wie es unseren Helden ergangen ist. Hier eine zeitliche Abfolge.
Am Freitag 29. August bezogen alle Ihre Zimmer im Hotel, holte die Nummer im Zielgelände und montierte diese am Bike. Danach ging es zum Apéro (für Turbo Snaily nicht der Erste…) und anschliessendem Pasta essen (bis auf Speedy Gonzales. Der genoss es sichtlich seine Pommes vor unseren Nasen zu verspeisen).
Nach dem Essen verabschiedeten wir uns und wünschten einander noch viel Glück. Speedy Gonzales, Jolly Jumper und Turbo Snaily verschwanden noch auf einen Schlummi. Wieso auch früh zu Bett gehen, wenn man fast ausschlafen kann?...
Der Renntag
Für Fluchende Donnerwolke hiess es um 4 Uhr aufstehen und sinnloses Zeugs, was sich als Frühstück entpuppen sollte, in sich rein zu stopfen. Ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen, wie gross der Hunger um diese Zeit sein kann. Danach wurde das Bike verladen und mittels Postauto gings an den Start nach Fuldera.
Zu diesem Zeitpunkt waren dann auch Kung-Fu Panda, Jolly Jumper und Häuptling Graue Feder im Speisesaal und nahmen ihre Henkersmahlzeit zu sich. Turbo Snaily war mal wieder die Prinzessin auf der Erbse und übernachtete an einem besseren Ort.
Auch sie mussten ihre Bikes verladen, jedoch auf den Zug. Dort angekommen fing eine kleine Odysee an. Der Zug hatte verspätung und der Waggon mit den Bikes war ausserhalb des Bahnhofs.
Die Türen liessen sich nicht öffnen und es verstrichen wichtige Vorbereitungsminuten. Als dann alle ihre Bikes hatten musste man noch über einen Zaun klettern (Ortskundige fuhren um diesen Zaun herum) um endlich im Startgelände seinen Platz einnehmen zu können. In den Startblöcken bereit merkten sie schnell, dass der Start schon erfolgte und sie somit den rollenden Start ausführten.
Jolly Jumper hatte das richtige Hafer erwischt und düste los wie von der Tarantel gestochen. Er flog nur so an Bibelis und Racing-Team Mitglieder vorbei, ohne davon Kenntnis zu nehmen.
Häuptling Graue Feder versuchte noch das Tempo mitzuhalten, musste aber feststellen, dass seine Sänftenträger ein bisschen zu langsam dafür waren und liess Jolly Jumper ziehen.
Flugs noch ein paar Mal die Sporen geben und Jolly Jumper wieherte am Cheerleder Speedy Gonzales vorbei ins Ziel.
Zurück zum einsamen Fluchende Donnerwolke.
Es hiess am Start, dass sich die Regenwolken verziehen werden und man doch noch mit Sonne rechnen könne. So zogen die Wolken weiter, immer schön über
seinem Kopf. Es fühlt sich so an, als überall erst der Regen anfing als er durch das Dorf fuhr und sich hinter ihm die Schleusen wieder schlossen und die Sonne wieder zum Vorschein kam. HaHa Petrus. Das war sehr witzig.
Die ersten beiden Hügel wurden mit Bravur gemeistert und die Abfahrten so richtig genossen. Der Schlamm spritze so herrlich ins Gesicht und das Bike wurde von Meter zu Meter immer schwerer. Das war der Plausch.
Zusätzlich zur Schlammpackung hatte dann sämtliches Essen und Trinken einen Frischeeffekt. Es knirschte und knorzte nur so zwischen den Zähnen. Den Zahnarzt kann ich mir nun für eine längere Zeit sparen.
Als dann Livigno und DER BERG näher rückte schwand auch die Freude am Biken und die Beine wurden müder. Unten am Chachauna angekommen war die Motivation abzusteigen aber verschwindend klein und ich wollte mein Bike nun wirklich nicht schieben. So beschloss ich einfach sitzen zu bleiben und trampen. Als mir dann so allmählich die Luft ausging waren SIE wieder da. Engelchen und Bengelchen nahmen Platz auf meinen Schultern und begannen mit mir zu plaudern.
E: geil Mann, nur zu. Kämpfe Kämpfe Kum Kum
B: scheisse Mann, brutal steil was? Ein Bier wäre jetzt geil
E: ach hör doch auf. Heute ist ein guter Tag. Wir fahren den Berg hoch
B: Puuu. Die Luft wird auch immer dünner und der Nebel… scheiss Wetter. Eine Massage wäre jetzt cool
E: nicht mehr weit. Los gib noch ein bisschen. Fast oben
B: Brrr. Mir ist kalt. Die Finger schmerzen und sind schon fast durch gefroren. Und kommen auch noch die Profis. So soll es aussehen und nicht im Schneckentempo hoch.
…
…
Zurück zu Turbo Snaily und Kung-Fu Panda.
Dies ist die Geschichte von Kung-Fu Panda
Nach dem Turbo Snaily mit ihrem Vater auf und davon ist, wartete ich die ganze Zeit auf ein M&S-Gspänli, doch Jolly Jumper hat nicht mal auf Rufen reagiert und Häuptling Graue Feder ist einiges später gestartet und konnte mich daher nicht mehr einholen. Deshalb „musste“ ich mit einem Fremden, gutaussehenden jungen Mann vorlieb nehmen Hey Süsser, wie wäre es mit uns zwei? - ein kleiner Flirt auf der Strecke und es geht alles viel leichter.
Vor dem Rennen hatte Kung-Fu Panda noch ausgiebig an ihrer Kurven – und Überholtechnik gearbeitet. Jeder der überholen Wollte wurde den Hang hinunter befördert und die Kurven wurden nur so geschnitten, dass sich keiner mehr an ihr vorbei traute.
Das Rennen von Turbo Snaily hatte es auch in sich.
Kaum gestartet fuhr sie nur so durch alle Schlammpfützen und war somit in Kürze überall Braun und bereit für die wohltuende Maske. Die Beine voller Epo trugen sie durch Zernez die Wiese hoch. Voller Sportsgeist ging es zum Dorf Guarda hoch wo die Leute einem mit Kuhglocken und Cola den Berg hinauf treiben. Turbo Snaily war hingerissen von dieser Atmosphäre, so dass sie vom Bike ab stieg und sich gemächlich durch die Gassen an all ihren Fans vorbeischlenderte und sich artig bei allen bedankte.
Als dann die letzte Kuhglocke verstummt war stieg sie wieder auf und fuhr weiter. Die Schaltung machte aber immer mehr Probleme, so dass diese irgendwann den Dienst einstellte. Im Ziel angekommen wurde dann von Speedy Gonzales bemerkt, dass bei Ihr ein paar Schrauben locker waren.
BEIM BIKE :). 3 der 4 Schrauben am vorderen Ritzel fehlten und fast wäre auch noch die letzte Flöten gegangen, was dann eine Weiterfahrt verunmöglichte.
Zurück zum Chachauna Pass:
Fluchende Donnerwolke ratterte nach dem „erholsamen“ Aufstieg den Pass hinunter und nahm somit den letzten Streckenabschnitt in Angriff. Der ewige Regen und die Kälte machten sich bei der Abfahrt so langsam aber richtig bemerkbar. Die Schulter und Hände begannen zu schmerzen und ich war dann auch froh endlich in s’Chanf angekommen zu sein. Da ich nicht den ganzen Pass hinaufschieben musste hatte ich noch Reserven in den Beinen und konnte auf dem letzten Anstieg noch ein bisschen in die Pedale treten. Als dann endlich Ftan erreicht war konnte ich die letzte Abfahrt ganz nach dem Motto „wer bremst verliert“ in Angriff nehmen. Vielleicht war das Motto auch nur „I, I, mag eifach nüm“ und so fuhr auch ich durchnässt, verschlammt aber glücklich ins Ziel.
Im Ziel wurden alle von unserem Cheerleader Speedy Gonzales empfangen. Im kurzen Schwarzen stand er da und schrie lauthals:
Gib mir ein M
Gib mir ein S
Gib mir ein Racing Teeeeeeeam!
Oleee Oleee
Vielen Dank an Speedy Gonzales, dass er trotz Rennverbot nach Scuol gekommen ist und uns tatkräftig angefeuert und unterstützt hat!
Im Ziel wurde dann noch das Siegerfoto geschossen, Bier getrunken und über das Erlebte philosophiert. Auf ein nächstes Mal!
Herzlichst
Euer
Fluchende Donnerwolke
Der Nationalpark Bike Marathon ist vorbei und doch heisst es „Nach dem Rennen ist vor dem Rennen…“, denn der nächste Marathon steht schon bald vor der Tür.
Doch vorerst möchte ich euch davon berichten, wie es unseren Helden ergangen ist. Hier eine zeitliche Abfolge.
Am Freitag 29. August bezogen alle Ihre Zimmer im Hotel, holte die Nummer im Zielgelände und montierte diese am Bike. Danach ging es zum Apéro (für Turbo Snaily nicht der Erste…) und anschliessendem Pasta essen (bis auf Speedy Gonzales. Der genoss es sichtlich seine Pommes vor unseren Nasen zu verspeisen).
Nach dem Essen verabschiedeten wir uns und wünschten einander noch viel Glück. Speedy Gonzales, Jolly Jumper und Turbo Snaily verschwanden noch auf einen Schlummi. Wieso auch früh zu Bett gehen, wenn man fast ausschlafen kann?...
Der Renntag
Für Fluchende Donnerwolke hiess es um 4 Uhr aufstehen und sinnloses Zeugs, was sich als Frühstück entpuppen sollte, in sich rein zu stopfen. Ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen, wie gross der Hunger um diese Zeit sein kann. Danach wurde das Bike verladen und mittels Postauto gings an den Start nach Fuldera.
Zu diesem Zeitpunkt waren dann auch Kung-Fu Panda, Jolly Jumper und Häuptling Graue Feder im Speisesaal und nahmen ihre Henkersmahlzeit zu sich. Turbo Snaily war mal wieder die Prinzessin auf der Erbse und übernachtete an einem besseren Ort.
Auch sie mussten ihre Bikes verladen, jedoch auf den Zug. Dort angekommen fing eine kleine Odysee an. Der Zug hatte verspätung und der Waggon mit den Bikes war ausserhalb des Bahnhofs.
Die Türen liessen sich nicht öffnen und es verstrichen wichtige Vorbereitungsminuten. Als dann alle ihre Bikes hatten musste man noch über einen Zaun klettern (Ortskundige fuhren um diesen Zaun herum) um endlich im Startgelände seinen Platz einnehmen zu können. In den Startblöcken bereit merkten sie schnell, dass der Start schon erfolgte und sie somit den rollenden Start ausführten.
Jolly Jumper hatte das richtige Hafer erwischt und düste los wie von der Tarantel gestochen. Er flog nur so an Bibelis und Racing-Team Mitglieder vorbei, ohne davon Kenntnis zu nehmen.
Häuptling Graue Feder versuchte noch das Tempo mitzuhalten, musste aber feststellen, dass seine Sänftenträger ein bisschen zu langsam dafür waren und liess Jolly Jumper ziehen.
Flugs noch ein paar Mal die Sporen geben und Jolly Jumper wieherte am Cheerleder Speedy Gonzales vorbei ins Ziel.
Zurück zum einsamen Fluchende Donnerwolke.
Es hiess am Start, dass sich die Regenwolken verziehen werden und man doch noch mit Sonne rechnen könne. So zogen die Wolken weiter, immer schön über
seinem Kopf. Es fühlt sich so an, als überall erst der Regen anfing als er durch das Dorf fuhr und sich hinter ihm die Schleusen wieder schlossen und die Sonne wieder zum Vorschein kam. HaHa Petrus. Das war sehr witzig.
Die ersten beiden Hügel wurden mit Bravur gemeistert und die Abfahrten so richtig genossen. Der Schlamm spritze so herrlich ins Gesicht und das Bike wurde von Meter zu Meter immer schwerer. Das war der Plausch.
Zusätzlich zur Schlammpackung hatte dann sämtliches Essen und Trinken einen Frischeeffekt. Es knirschte und knorzte nur so zwischen den Zähnen. Den Zahnarzt kann ich mir nun für eine längere Zeit sparen.
Als dann Livigno und DER BERG näher rückte schwand auch die Freude am Biken und die Beine wurden müder. Unten am Chachauna angekommen war die Motivation abzusteigen aber verschwindend klein und ich wollte mein Bike nun wirklich nicht schieben. So beschloss ich einfach sitzen zu bleiben und trampen. Als mir dann so allmählich die Luft ausging waren SIE wieder da. Engelchen und Bengelchen nahmen Platz auf meinen Schultern und begannen mit mir zu plaudern.
E: geil Mann, nur zu. Kämpfe Kämpfe Kum Kum
B: scheisse Mann, brutal steil was? Ein Bier wäre jetzt geil
E: ach hör doch auf. Heute ist ein guter Tag. Wir fahren den Berg hoch
B: Puuu. Die Luft wird auch immer dünner und der Nebel… scheiss Wetter. Eine Massage wäre jetzt cool
E: nicht mehr weit. Los gib noch ein bisschen. Fast oben
B: Brrr. Mir ist kalt. Die Finger schmerzen und sind schon fast durch gefroren. Und kommen auch noch die Profis. So soll es aussehen und nicht im Schneckentempo hoch.
…
…
Zurück zu Turbo Snaily und Kung-Fu Panda.
Dies ist die Geschichte von Kung-Fu Panda
Nach dem Turbo Snaily mit ihrem Vater auf und davon ist, wartete ich die ganze Zeit auf ein M&S-Gspänli, doch Jolly Jumper hat nicht mal auf Rufen reagiert und Häuptling Graue Feder ist einiges später gestartet und konnte mich daher nicht mehr einholen. Deshalb „musste“ ich mit einem Fremden, gutaussehenden jungen Mann vorlieb nehmen Hey Süsser, wie wäre es mit uns zwei? - ein kleiner Flirt auf der Strecke und es geht alles viel leichter.
Vor dem Rennen hatte Kung-Fu Panda noch ausgiebig an ihrer Kurven – und Überholtechnik gearbeitet. Jeder der überholen Wollte wurde den Hang hinunter befördert und die Kurven wurden nur so geschnitten, dass sich keiner mehr an ihr vorbei traute.
Das Rennen von Turbo Snaily hatte es auch in sich.
Kaum gestartet fuhr sie nur so durch alle Schlammpfützen und war somit in Kürze überall Braun und bereit für die wohltuende Maske. Die Beine voller Epo trugen sie durch Zernez die Wiese hoch. Voller Sportsgeist ging es zum Dorf Guarda hoch wo die Leute einem mit Kuhglocken und Cola den Berg hinauf treiben. Turbo Snaily war hingerissen von dieser Atmosphäre, so dass sie vom Bike ab stieg und sich gemächlich durch die Gassen an all ihren Fans vorbeischlenderte und sich artig bei allen bedankte.
Als dann die letzte Kuhglocke verstummt war stieg sie wieder auf und fuhr weiter. Die Schaltung machte aber immer mehr Probleme, so dass diese irgendwann den Dienst einstellte. Im Ziel angekommen wurde dann von Speedy Gonzales bemerkt, dass bei Ihr ein paar Schrauben locker waren.
BEIM BIKE :). 3 der 4 Schrauben am vorderen Ritzel fehlten und fast wäre auch noch die letzte Flöten gegangen, was dann eine Weiterfahrt verunmöglichte.
Zurück zum Chachauna Pass:
Fluchende Donnerwolke ratterte nach dem „erholsamen“ Aufstieg den Pass hinunter und nahm somit den letzten Streckenabschnitt in Angriff. Der ewige Regen und die Kälte machten sich bei der Abfahrt so langsam aber richtig bemerkbar. Die Schulter und Hände begannen zu schmerzen und ich war dann auch froh endlich in s’Chanf angekommen zu sein. Da ich nicht den ganzen Pass hinaufschieben musste hatte ich noch Reserven in den Beinen und konnte auf dem letzten Anstieg noch ein bisschen in die Pedale treten. Als dann endlich Ftan erreicht war konnte ich die letzte Abfahrt ganz nach dem Motto „wer bremst verliert“ in Angriff nehmen. Vielleicht war das Motto auch nur „I, I, mag eifach nüm“ und so fuhr auch ich durchnässt, verschlammt aber glücklich ins Ziel.
Im Ziel wurden alle von unserem Cheerleader Speedy Gonzales empfangen. Im kurzen Schwarzen stand er da und schrie lauthals:
Gib mir ein M
Gib mir ein S
Gib mir ein Racing Teeeeeeeam!
Oleee Oleee
Vielen Dank an Speedy Gonzales, dass er trotz Rennverbot nach Scuol gekommen ist und uns tatkräftig angefeuert und unterstützt hat!
Im Ziel wurde dann noch das Siegerfoto geschossen, Bier getrunken und über das Erlebte philosophiert. Auf ein nächstes Mal!
Herzlichst
Euer
Fluchende Donnerwolke