Iron-Bike 2013
Vor dem Rennen
Hallo liebe Sportsfreunde
Ich bin’s mal wieder. Euer Fluchende Donnerwolke.
Die Krallen sind ein letztes Mal geschliffen und die Taschen gefüllt mit Reissnägeln.
Diesen Sonntag findet das Saisonfinale in Einsiedeln statt. Am Start sein werden Kung-Fu Panda (noch unsicher), Speedy Gonzales und Fluchende Donnerwolke.
Alle drei haben noch gute Chancen auf den Gesamtsieg der Rennserie. Petrus scheint wieder einmal ein Biker-Freund zu sein und so stimmt das Wetter am Sonntag wieder einmal.
Wieso ist Kung-Fu Panda noch unsicher? Sie scheint den falschen Eukalyptuszweig gegessen zu haben und dies hat nun zur Folge, dass ihr Immunsystem geschwächt ist.
Sie wird morgen Samstag entscheiden, ob sie am Start vertreten sein wird oder nicht und würde die Strecke über 53km und 1300Hm in Angriff nehmen.
Sicher dabei sind Speedy Gonzales und Fluchende Donnerwolke, welche die Mittlere Strecke über 77km und 2300Hm absolvieren werden.
Beide Athleten sind top motiviert und bereit an ihre Grenzen zu gehen (die Erste wäre dann am Sonntagmorgen aus dem Bett zu kommen).
Jetzt gilt es aber noch in den verbleibenden zwei Tagen die Kohlenhydratspeicher bis zum Rand aufzufüllen (leider nicht mit BigMac’s, aber das wird nachgeholt).
Freuen wir uns auf ein tolles Rennwochende (und möglicherweise den letzten Auftritt in diesem Tenu :) )
Freundlichst
Euer Fluchende Donnerwolke
Rennbericht
Hallo liebe Sportsfreunde
Ich melde mich nun das letzte Mal in diesem Jahr.
Am Sonntag 22.September fand nun das Iron Bike Race mit unseren strammen Wädlis Kung-Fu Panda, dessen Immunsystem immer noch unter dem falschen Eukalyptuszweig litt, Speedy Gonzales und Fluchende Donnerwolke.
Der Anfang machte Kung-Fu Panda. Sie startete auf der kurzen Strecke um 8:10 Uhr. Da es ihre erste Teilname am Iron-Bike war, wurde sie vorgängig von Fluchende Donnerwolke und Ducky der Sturzpilot perfekt darauf eingestellt. So wusste Sie bereits von Anfang an, dass der erste Hügel ziemlich steil sein wird und man sein Bike hinauf schieben muss (wer sein Bike liebt, der schiebt…). Alles was nach diesem Hügel kommt, sei dann nur noch Nasenwasser und ein gemütliches Ausfährtchen… (es sollte ein bisschen ungemütlich werden).
Nun war der Zeitpunkt gekommen, als Kung-Fu Panda bei diesem Hügel endlich oben angekommen war und sie sich an ein Zitat von Ducky erinnerte „Ab diesem Zeitpunkt ist alles eh kein Problem mehr“. Die nachfolgende Abfahrt erinnerte sie dann mehr an Schlammcatchen als an Biken, aber auch hier wurde dies ja bestens instruiert.
Nun kam der zweite Hügel (der Erste von zwei „kein Problem“). So wurde dieser Hügel trotz Atemproblemen ziemlich motiviert in Angriff genommen. Langsam entwickelte sich das „kein Problem“ zu einem grossen Problem. Es wurde immer steiler und die Beine müder. Erste Zweifel kamen langsam hoch und Gedanken wie „wieso genau habe ich mich hier angemeldet?“ wurden immer lauter im Kopf. Die Motivation kehrte dann durch ein paar gelungene Überholmanöver und die Anfeuerungsrufe der Zuschauer wieder zurück. Irgendwie wurde auch dieser Hügel gemeistert.
In der Zwischenzeit nahmen auch Speedy Gonzales und Fluchende Donnerwolke das Rennen in Angriff. Es wurde eine brutale Pace gefahren und Fluchende Donnerwolke war dann schon fast glücklich, als der erste Anstieg kam und das Tempo gedrosselt wurde. Gut gelaunt wurde der erste Hügel und die darauf folgende Abfahrt gemeistert. Man schwor sich aufeinander auf zu passen und machte auf Blutsbruderschaft.
Man verlor sich aber beim nächsten Aufstieg aus den Augen und so musste Fluchende Donnerwolke wieder mit seinen Bibelis und Engelchen und Bengelchen vorlieb nehmen. Es stellte sich dann sogar heraus, dass eine nette junge Dame gerade neben Speedy parkiert hat, sich aber über seine Einparkkünste aufregte. Ich entschuldigte ihn mit dem Worten „Es liegt an seinem Wohnkanton…“.
Zurück zu Kung-Fu Panda:
Nach einer kurzen Verschnaufpause kam dann der Letzte „kein Problem“ Hügel zum Zug. Die nachfolgende Abfahrt über die Wiese wurde dann zum Frusttripp, da sie dort die Pistenrowdies kennen gelernt hatte, welche sie fluchend und schreiend überholten. (gar nicht Gentlemen like)
Nun war es auch nicht mehr weit ins Ziel und die zahlreichen Zuschauer feuerten unsere Heldin tatkräftig an, so dass die letzten Kilometer nochmals in rasendem Tempo gefahren wurden. Glücklich aber fix und fertig wurde die Ziellinie passiert und die Rennvorbereitung für das nächste Jahr in Gedanken schon einmal durchgedacht.
Ein Switch zu unseren anderen beiden Helden:
Auf der voraus liegenden Abfahrt hatte es scheinbar einen übleren Unfall gegeben und ein Rennteilnehmer musste mit der Ambulanz abtransportiert werden. Nun kroch das gesamte Fahrerfeld hinter der Ambulanz den Hang hinunter, während sich die Bremsbeläge vom vielen benutzen langsam in Rauch auflösten. So kam Speedy Gonzales wieder zu Fluchende Donnerwolke. Als dann die Saftycar Phase vorüber war wurde das Rennen neu lanciert.
Die letzten zwei Aufstiege wurden noch mit Bravour gemeistert, obwohl man mit den Krämpfen in den Beinen bereits per „Du“ war. Diese waren inzwischen so heimtückisch, dass sämtliche Steigungen nur noch im Sattel gemeistert werden konnte, da jede andere Belastung die „neuen Freunde“ geweckt hätte.
Als dann auch Fluchende Donnerwolke und Speedy Gonzales zurück in Einsiedeln war, konnte man schon ein erstes Mal über die Strapazen lachen und seine Räubergeschichten erzählen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch noch eine Bericht freie Zeit und freue mich schon auf das nächste Jahr.
Euer
Fluchende Donnerwolke